Die Systemische Beratung und Therapie betrachtet Menschen in ihren Beziehungen zu sich selbst und ihrer Umwelt, das heißt in ihren paarbezogenen, familiären, kollegialen und individuellen inneren Zusammenhängen.

Systemisch Arbeitende verstehen Menschen in besonderer Weise als "systemische", d.h. umfassende Lebewesen, weil ihre Gefühle, ihr Verhalten und ihre Identität unmittelbar von anderen Personen und Gruppen, denen sie sich zugehörig fühlen, abhängig sind oder zu sein scheinen.

Das Ziel einer Systemischen Beratung / Therapie ist es,

• hemmende Faktoren aufzudecken,
• die vorhandenen Ressourcen und Stärken zu erkennen und zu fördern,
• die zur Verfügung stehenden Lösungsmöglichkeiten im Alltag zu erweitern.

Die gemeinsame Arbeit konzentriert sich auf die beziehungsgestaltenden Interaktionsprozesse des Einzelnen unter Berücksichtigung seines inneren Erlebens, der eigenen Vorstellungen von der Wirklichkeit sowie der Interaktion mit anderen Menschen.

Unser Leben gleicht nicht immer einem fließenden Gewässer, manchmal fühlt es sich an, wie ein wilder Strom, wie ein gegen seine Natur begradigter Fluss, wie ein herabstürzender Wasserfall oder gar wie ein verdorrtes Rinnsal.

Manchmal erleben wir Stagnation in einzelnen Lebensbereichen, fühlen uns einsam in der Partnerschaft, spüren weniger Übereinstimmung mit Haltungen und Meinungen unserer Freunde oder KollegInnen, haben das Gefühl im Kreis zu gehen, sind ermüdet von sich wiederholenden Ereignissen und Anforderungen, die uns nur noch Lebenskraft und -lust entziehen und haben den Blick für die Schönheit in unserer unmittelbaren Umgebung verloren. Wir suchen nach Ursachen und stolpern über unausgesprochene Wünsche, nicht gelebte Träume, familiäre Belastungen, berufliche Überforderung, steigende Konsumansprüche. All unsere Überlegungen münden in dem Wunsch nach Veränderung der aktuellen Situation und gleichzeitig fragen wir uns: Wie kann der schöpferische Sprung aus der Krise gelingen?

In der Systemischen Beratung lade ich Sie ein, mit mir gemeinsam zu erkunden, über welche Ressourcen und Stärken Sie verfügen, die Sie momentan nicht nutzen können.

Dazu ist es hilfreich, Erfahrenes und Erlebtes anzuschauen, Enttäuschung und Schmerz über Misslungenes zuzulassen und sich von ungünstigen Überzeugungen zu verabschieden, um neue Wege gestalten und gehen zu können.

Sie haben die Möglichkeit, Verhaltens- und Handlungsmuster zu erkennen und zu verändern, die Sie auf Ihrem Weg behindern. Sie entwickeln in kleinen Schritten realisierbare, alltagstaugliche Ziele und erarbeiten Lösungen, die Sie unmittelbar in Ihrem Alltag umsetzen können.

Das Ziel unserer gemeinsamen Arbeit sollte es sein, dass Sie wieder in Fluss kommen, in Berührung mit sich selbst und Ihren lebensgestaltenden Kräften, um eine Veränderung hin zu einem zufriedeneren Leben zu gestalten, umsetzen und aufrecht erhalten zu können.

Nehmen Sie Kontakt zu mir auf, gern unterstütze ich Sie mit Ihrem Anliegen.

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Wenn wir uns als Paar finden, ist dies wohl begleitet von der Hoffnung, eine fortwährend glückliche Zweisamkeit zu leben, in welcher wir achtsame Liebe, Geborgenheit und Anerkenntnis unserer eigenen Bedürfnisse und Lebensentwürfe erfahren.

Unterschiedliche Einstellungen, Verhaltensweisen und Weltsichten, die den Partner / die Partnerin anfangs so anziehend sein lassen, können im Laufe der Zeit und nach "Ankunft im Alltag" (die Schmetterlinge haben sich rar gemacht) für Konfliktpotential sorgen.

Verschiedene Erwartungen an die gemeinsame Lebensführung bei wechselnden Umgebungsbedingungen (Fernbeziehung, Montagetätigkeit, Schichtdienst, Geburt eines Kindes, Pflege von Angehörigen, Arbeitsplatzverlust, Erkrankung) können im Alltag eine gute Kommunikation und Pflege der Beziehung erheblich erschweren.

Unzureichende Kommunikation ist jedoch ein reicher Nährboden für Missverständnisse und Probleme in der Partnerschaft.

Gelingt es Ihnen über einen längeren Zeitraum nicht, Ihre Konflikte mit den vorhandenen Strategien zu lösen, kann das die Beziehung nachhaltig belasten. Sie verstehen einander nicht mehr, Differenzen nehmen zu und ein liebevoller Umgang bleibt auf der Strecke, die Erwartungen des Anderen erscheinen unrealistisch, die Ansprüche aneinander hoch, mangelnde echte Mitteilungsbereitschaft und fehlende konstruktive Auseinandersetzung sorgen für Dauerspannung und Entfremdung.

Ich kann Sie darin unterstützen, sich dem Partner, der Partnerin und seinen bzw. ihren Überzeugungen zu öffnen, Wünsche und Verletzungen mitzuteilen und diese vom Gegenüber auch anzunehmen. Sie können lernen, sich gegenseitig anzuvertrauen, was Ihnen in der Beziehung wichtig ist, und sich im Sinne des "miteinander und aneinander Wachsens" weiterzuentwickeln.

Da es in Paarbeziehungen immer auch darum geht, sich seine Autonomie zu erhalten, sollte es auch Ziel unserer Arbeit sein, ein gesundes Maß an Selbstbestimmung und Selbstschutz zu entwickeln. Das braucht eine angemessene Abgrenzung vom Partner, der Partnerin und den Raum für die eigenen Bedürfnisse. Erhalten Sie sich eine gute, auf Zuneigung basierende Zweisamkeit und Ihre Autonomie!

Gern begleite ich Sie auf diesem Weg. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

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Eltern und Kinder wünschen sich, über harmonische Beziehungen und positive Erfahrungen gemeinsamer Erlebnisse verbunden zu sein, in der Familie liebevolle Fürsorge, Entlastung, Sicherheit, Bildung und Zugehörigkeit zu erfahren. Paare, die ein Kind bekommen, begeben sich auf eine Reise, deren Ausgang ungewiss ist; Stationen des Weges können allenfalls gewünscht, erwartet und erhofft werden. Elternschaft und Erziehung scheinen eine der schwierigsten Herausforderungen unserer Zeit geworden zu sein.

Durch vielfältige gesellschaftliche Veränderungen, einen Wandel in den Rollen- und Leitbildern von Elternschaft, Familie und Erziehung geraten Eltern und Kinder gleichermaßen unter Druck. Öffentliche Diskussionen darüber nehmen stetig zu und eine Vielzahl an Elternratgebern befördern Unsicherheit und Erwartungsdruck.

Das Familienleben muss nicht immer harmonisch ablaufen. Es ist geprägt von herausfordernden Entwicklungsphasen der Kinder, wie z.B. dem Eintritt in die Schule, der Pubertät oder auch von Veränderungsprozessen, die Erwachsene bewältigen müssen, wie z.B. Arbeitsplatzwechsel oder Verlust der Arbeit. Der Umgang zwischen den Eltern bzw. zwischen Kindern und Eltern wird dann manchmal schwierig; vieles löst sich jedoch von selbst auf.

Erleben Sie sich allerdings in einer Situation, in der es immer wieder zu Streit und Missverständnissen kommt, in der "Dauerbrenner"-Streitigkeiten Nähe und Verständnis verhindern und die Sprach- und Beziehungslosigkeit wächst, dann ist es sinnvoll, eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Ziel der gemeinsamen Arbeit sollte es sein,

• problematische Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen, um sie zu verändern,
• Fähigkeiten und Ressourcen jedes Familienmitgliedes zu aktivieren und zu stärken, um gute Lösungen für ein harmonisches Zusammenleben im Familienalltag zu entwickeln und umzusetzen.

Tragen Sie sich mit dem Gedanken, sich zu trennen, kann es hilfreich sein, sich mit dem Partner oder der Partnerin gemeinsam Klarheit darüber zu verschaffen, ob dieser Schritt der richtige ist und wenn ja, wie eine Trennung gestaltet werden kann, etwa unter Berücksichtigung der Bedürfnisse ihres Kindes nach Zugehörigkeit, Fürsorge (Sorgerecht) und Umgang (Umgangsregelung).

Nehmen Sie Kontakt zu mir auf, ich kann Sie unterstützen.

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Von Beruf bin ich Diplom-Sozialpädagogin mit einer Ausbildung in Systemischer Therapie/ Systemischer Familientherapie, anerkannt durch die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF).

Erste Wurzeln:
Ein ausgeprägtes Streben nach Gerechtigkeit wurde mir bereits im Kindesalter nachgesagt. Ich wusste bereits früh, dass ich mich für und mit Menschen engagieren möchte, und das möglichst jeden Tag aufs Neue.
Ich habe mich schon immer viel und gern bewegt – und irgendwann hat sich das physische Bedürfnis auch als geistige Haltung etabliert, als Möglichkeit, Wege zwischen Herausforderung und Ankommen zu bewältigen. Das heißt, ich bleibe beweglich in der Auswahl der Lösungen für eine Herausforderung – und veränderungsbereit.
Diese ersten Wurzeln führten mich zum Beruf der Krippenpädagogin. Ausgebildet wurde ich an der Medizinischen Fachschule in Brandenburg. In der Wendezeit (1989/ 1990) arbeitete ich noch einige Monate in einer Kindereinrichtung bevor ich mich, getragen von dem Wunsch mich beruflich neu zu orientieren, an das Institut für soziale berufliche Bildung in Wansdorf bei Berlin wand, um dort die Ausbildung als Diplom-Sozialpädagogin zu absolvieren.

Die Wurzeln verzweigen sich:
Meine beruflichen Kompetenzen, Erfahrungen und Einstellungen entwickelte ich in den Folgejahren in unterschiedlichen psychosozialen Arbeitsfeldern.
Bei einem freien Träger in Kyritz/ Brandenburg initiierte ich kultur- und bildungspolitsche Lern- und Erfahrungsorte für Mädchen und Frauen, die ihnen die Möglichkeit boten, Gleichgesinnte zu treffen, sich in sozialen Gruppen zu engagieren, ihr Wissen hinsichtlich sozialer, gesundheitlicher und gesellschaftlicher Themen zu erweitern.
Über mehrere Jahre arbeitete ich sowohl in Brandenburg als auch in Thüringen im Aus- und Weiterbildungsbereich mit Erwachsenen. Im Team entwickelte ich arbeitsmarktrelevante Fortbildungen für den kaufmännischen Bereich; ich begleitete Menschen bei beruflichen Veränderungen (Berufswegeplanung, Assessmentcenter) und arbeitete als Dozentin für Kommunikations- und Konflikttraining.
In der Kindertagesstätte des interdisziplinären Frühförderzentrum in Bad Blankenburg/ Thüringen arbeitete ich mit Kindern (u.a. mit Förderbedarf) im Vorschulalter und initiierte verschiedene Beratungsangebote für Eltern.
Mehr als zehn Jahre war ich als Beraterin/ Bezugstherapeutin in der stationären Suchtkrankenhilfe in Saalfeld/ Thüringen tätig und unterstützte Frauen und Männer darin, einen Weg zu finden, der aus der süchtigen Isolation heraus führte, hin zu einem selbstbestimmten Leben, eingebunden in ein soziales Umfeld und die Gesellschaft. Diese Erfahrungen und der Wunsch "in Bewegung" zu bleiben, ließen mich 2013 die Systemtherapeutische Ausbildung bei Famthera Institut für Familientherapie und Systemische Beratung e.V. in Leipzig absolvieren (https://www.fam-thera.de).

Wurzeln, die tragen und fest verankert sind:
Die vielfältigen beruflichen Lern- und Entwicklungserfahrungen fließen in meine Beratungspraxis ein und ergänzen den reichen Fundus des systemischen Methodenkoffers.
Jeder Klient, jede Klientin ist der erste Experte seines Lebens, davon bin ich überzeugt. Jeder und jede verfügt über eigene Ressourcen und Potentiale und trägt die Lösung für das Problem bereits in sich. Ich vertraue auf die Selbstwirksamkeit des Einzelnen und sich hilfreich gestaltende Veränderungsprozesse, die ich durch Gesprächstherapie und systemische Methoden begleite (wie z.B. Genogrammarbeit, Lebensflussarbeit, Skulpturarbeit und metaphorische Arbeit).
In meiner Arbeit orientiere ich mich an:

• Modell der Lösungsorientierten Kurzzeittherapie von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg (Die Lösung von Alltagsproblemen in der Gegenwart ist das Ziel, deshalb ist die "Kürze" eine eher logische Schlußfolgerung.)
• Konzept der Wachstums- und Erlebnisorientierten Familientherapie von Virginia Satir u.a. (Die Steigerung des individuellen und familiären Selbstwerts steht im Vordergrund.)
• Mehrgenerationenmodell von Ivan Böszörmenyi-Nagy (Unsichtbare Bindungen existieren und wirken über Generationen hinweg.)
• Narrativer Ansatz von Michael White u.a. (Familien bestehen aus Geschichten, sie erzählen, erfinden und verinnerlichen Geschichten – und manchmal ist die "Problemgeschichte" das Problem.)

Mich inspirieren außerdem: William R. Miller, Stephen Rollnick, Gerald Hüther, Andras Wienands, Luise Reddemann, Hans-Joachim Maaz, Jürg Willi, Irving D. Yalom, Peter Nemetschek.
Wenn Ihnen zusagt, was Sie über meine Arbeitsweise und mich erfahren haben, dann nehmen Sie Kontakt zu mir auf.

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